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SIvra
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Geboren: Erde, Rom Meine Mutter liebte meinen Vater K'Took
wirklich sehr. Obwohl meine Großeltern beiderseits gegen die Verbindung waren,
heirateten die beiden auf Qo'noS. Kurz darauf wurde meine Mutter schwanger.
Als sie im 7. Monat war, besuchte sie ihre Eltern auf der Erde, um sich mit
ihnen zu versöhnen. Doch es kam zu einem heftigen Streit, woraufhin bei ihr die
Wehen einsetzten. So wurde ich in Rom geboren, anstatt auf der klingonischen
Heimatwelt. Durch mein starkes Blut war ich trotzdem schon sehr kräftig, sodass
ich mit meiner Mutter nach kurzer Zeit zu K'Took reisen konnte. Nachdem ich
erste mal da war, zeigten sich meine terranischen Großeltern einsichtig und
besuchten uns zu Hause. Bei meiner klingonsichen Verwandtschaft sah das anders
aus. Sie fanden mich zu klein und mickrig. Als ich zwei Jahre alt war, nahm
meine Mutter Lavinia einen Auftrag der Förderation an. Ich kam also wieder nach
Rom. Mein Vater kämpfte auf Gowrons Seite gegen die Duras. Er war einer der
Geschwaderführer, die sich Kurn anschlossen. Seine Eltern wollten nichts mit
mir zu tun haben. Beide waren immer noch wütend über die Hochzeit meiner
Eltern. Die geplatzte Verbindung, die Sie für K'Took angestrebt hatten,
wurmte noch immer sehr. Lavinia Navar kam nicht von ihrer Mission zurück.
Nachdem sich Gowron durch gesetzt hatte, wollte mich mein Vater nach Hause
holen, doch die Eltern meiner Mutter weigerten sich, mit der Begründung, die
Welt meines Vaters sei zu Roh und Kriegerisch für ein Mädchen ihrer Familie.
Ich sei ihnen so schon zu wild. Mein Vater konnte schlecht die Erde angreifen,
er musste auf eine andere Gelegenheit warten. Als ich sechs Jahre alt war bekam
ich zufällig ein Gespräch mit. Dabei erfuhr ich, dass meine Großeltern
K'Took den Kontakt mit mir untersagt hatten. Auch hörte ich, dass am nächsten
Tag ein klingonsiches Schiff auf der Erde landen würde und sie Angst hatten,
dass mein Vater an Bord war. Das Schiff sollte einen Botschafter
mitbringen.Nachdem ich alles in mich aufgenommen hatte, schlich ich mich in mein
Zimmer zurück und dort reifte in mir der Plan zur Flucht. Nun, da ich wusste,
dass mein Vater mich nicht abgelehnt hatte, musste ich zu ihm und dass um jeden
Preis. Noch in dieser Nacht sah ich mir die Nachrichten an. Dort erfuhr ich,
dass der Botschafter in San Francisco landen würde, um zu einer Konferenz der Förderation
zu gehen und noch am selben Abend wieder starten wollte. So ein Schlamassel, wie
sollte ich nun von Rom aus auf das Schiff kommen? Natürlich ging ich am Morgen
nicht zu Schule, sondern zur nächsten Shuttlestation, die ganz in der Nähe
war. Ich schlich mich unbemerkt auf das Gelände. In einer der Hallen würden
gerade mehrere Shuttle mit kleinen Kisten beladen. Ohne nachzudenken versteckte
ich mich im innern einer Kiste, die ich nicht ganz schloss. Ich hatte mehr Glück
als Verstand, dass ich nicht entdeckt wurde und dass der kleine Transporter
wirklich nach San Francisco flog. Wer weiß, wo ich sonst gelandet wäre. Aber
qeylIS sei gedankt, ich hatte wieder Glück und das Shuttle landete auf dem
gleichen Gelände, auf dem der Bird of Prey stand. Auch dort entdeckte mich
niemand, als ich in ein neues Versteck schlüpfte. Jetzt hatte ich Zeit zum
Nachdenken (etwas spät, oder?). Was sollte ich tun, wenn K'Took nicht an Bord
war? Vielleicht könnte mich ja der Botschafter zu ihm bringen und wenn der sich
weigerte, was machte ich dann? Ich konnte jetzt nicht aufgeben. Schließlich war
ich schon so weit gekommen und das in meinem Alter. Die Förderation musste mit
ihren Sicherheitsbestimmungen vollkommen geschlafen haben. Meine Großeltern würden
mich jetzt sicher schon vermissen. Aber mich hier zu suchen viel ihnen bestimmt
nicht ein. Wie sollte ich mich bloß verständigen, ich sprach doch noch kein
Klingonsich, aber diese Überlegung war bestimmt unnötig, der Botschafter
verstand mich mit Sicherheit. Ich wusste gerade mal meinen Namen und den meines
Vaters, dass war aber schon alles. Die Großeltern hatten immer versucht, mich
mit Silvia anzureden, da stellte ich mich aber bloß stur. Entweder man rief
mich SIvra' oder ich reagierte einfach nicht. Da half auch kein schreien und
zetern, so mussten sie klein beigeben. Ich hatte noch keine Ahnung, wie es
weiter gehen sollte. Es dauerte noch eine ganze Weile, bis ich mich entschied,
zu handeln (wenn man erst mal mit dem Nachdenken anfängt!). Zuerst wollte ich
versuchen, auf das Schiff zu kommen, um mich dort irgendwo zu verbergen.
Wenigstens so lange, bis wir den Flug nach Qo'noS angetreten hatten. (qaylIS
stehe mir bei!) Es war dunkel geworden und ich verließ meinen Unterschlupf. Der
Bird of Prey stand ganz in der Nähe. Ich legte mich auf den Bauch und robbte
bis unter das Schiff. Noch war kein Alarm zu hören. Die Ausstiegsluke stand
offen (wie seltsam) und niemand war zu sehen. Ich biß die Zähne zusammen und
lief an Bord. (Noch kein Alarm) Fest an die Wand gedrückt stand ich da und
lauschte, nichts war zu hören. Nun tastete ich mich langsam weiter, bis ich zu
einem Schott kam. Als ich davor stand, schwang es auf. Erschrocken sprang ich
zurück ins dunkel und nichts passierte. Landsam wagte ich mich weiter vor und
huschte durch das Schott in den dahinterligenden Gang. Nichts war zuhöhren, es
herschte toten stille und so schlich ich weiter. Der Gang machte einen Knick
nach rechts, ich wollte gerade abbiegen als ich Stimmen vernahm und diese kamen
genau auf mich zu. Panik stieg in mir hoch, nein man durfte mich noch nicht
entdecken. So leise wie möglich lief ich ein Stück zurück und verschand in
einem Raum, auf der rechten Seite, den ich vorher nicht beachtet hatte. Bis
jetzt hatte ich wieder mehr Glück als Verstand, denn noch war ich alleine, doch
würde das so bleiben, vielleicht wollten die Personen genau hierher, gehätzt
sah ich mich um und entdeckte eine Tür in der gegenüberliegenden Wand. Ich
sprintete durch den Raum, riss die Tür auf und sprang in einen Schrank. Keine
Sekunde zu früh zog ich die Tür hinter mir zu, denn nun waren leise gemurmelte
Laute im Raum zuhöhren, mit wild klopfendem Herzen und vollkommen außer Atem
drückte ich mich in die hinterste Ecke. Die Stimmen wurden etwas lauter, so das
ich einige Laute verstand, aber wieso sprachen die Personen kein Klingonisch
wunderte ich mich noch, als plötzlich der Schrank aufgerissen wurde, etwas
hinein flog und die Tür wieder zu knalte. Voller Schreck biß ich mir in die
Hand um nicht laut aufzuschreien. Doch die Personen entfernten sich nun sehr
schnell. Es dauerte ein paar Minuten bis ich merkte, dass ich nicht alleine im
Schrank war. Etwas raschelte und bewegte sich in der anderen Ecke. Unruig
ruschte ich etwas weiter nach links, als ein schrilles Quietschen ertohnte,
erschrocken trat ich zu und das immer wieder bis sich nichts mehr rührte.
Schwitzend und erschöpft blieb ich kauernt in dem Schrank.
Mutter: Larina Narar
Vater: K'Took