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Standard Regeln Klin Zha
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Klin Zha ist ein Brettspiel, im Konzept ähnlich wie Schach. Es gibt nicht nur vielerlei Arten von Brettern und Spielsteinen, sondern auch elektronische Spielsets und das Klin Zha Kinta, ein Spiel mit lebendigen Spielfiguren. Das Spielen mit lebendigen Figuren benötigt allerdings ein etwas modifiziertes Regelwerk.
Das Ziel des Spiels ist es, dem Gegner das Goal
wegzunehmen, oder es dem gegnerischen Spieler zu verunmöglichen, einen
weiteren erlaubten Zug zu machen.
Formen
des Spiels.
Variationen des Spielbretts oder der Regeln ermöglichen fünf
Formen von Klin Zha: Clouded, Blind, Ablativ, Offen (Standard Spiel)
und Reflektiv.
Das Brett ist dreieckig, mit einem dreieckigen Gitter von
neun Dreiecken
pro Seite bedruckt, was zu einem Total von 81 Spielfeldern führt. Es
gibt eine weitere, unsichtbare Unterteilung des Brettes, die
man sich nur vorstellen kann. Es handelt sich dabei um die
Unterteilung des Spielfeldes in drei Ecken oder Punkte. Jeder
Spieler stellt seine Figuren am Anfang in einer der drei Ecken
auf. Später breitet sich das Geschehen über das ganze Brett
aus.
Variante:
Die halben Felder an jeder Spitze dürfen von Figuren besetzt werden, mit der Ausnahme von jenen, die bei der Grundaufstellung bereits von einer gegnerischen Figur besetzt sind. Dadurch können sich die Figuren in der Mitte der gegnerischen Figuren stehen, wenn das Spiel beginnt.
Spielfiguren können aus verschiedenen Materialien zu erkennbaren Formen geschnitzt oder geformt werden. Dabei reichen bereits einfache Scheiben mit den Symbolen der Figuren. Jede Seite besitzt neun Spielfiguren und ein Goal; die traditionellen Farben für die beiden Seiten sind Grün und Gold. Ein komplettes Set hat 27 Spielsteine und 3 Goals -> Neun grüne, neun goldene und neun mit gemischten Farben für das Reflektive Spiel plus 3 Goals der entsprechenden Farben.
Die Figuren beinhalten einen Fencer (Fechter), einen
Lancer (Lanzenträger), einen
"Swift" (swift = eilig, flink), 3 "Fliers"
(Flieger), 3 "Vanguards" (Vorhut), 1 "Blockader"
(Blockadenbauer) und das Goal, die sehr
wichtige "Nicht-Figur". Die Symbole der
Steine werden in "The Final Reflection" nicht erwähnt. Sie
könnten Klingonische Buchstaben oder Bilder (z.B. von
militärischen Einheiten oder von der Tätigkeit der einzelnen
Figuren) sein.
Urspruenge
und Charakteristika der Figuren.
Wie beim Schachspiel stammen auch bei Klin Zha die
Figuren eindeutig von den verschiedenen
Truppengattungen der Soldaten auf dem
Schlachtfeld ab. Die Namen der einzelnen Figuren und einige
Andeutungen aus der Literatur des Authors John Ford haben dabei
geholfen, die folgende Struktur der Bewegungen der einzelnen
Figuren herauszuarbeiten. Einige Bewegungen wurden auch durch die
Dreiecksform des Spielfeldes mit seinen 81 Feldern erzwungen
Der "Fencer" ist der Leiter des Teams oder Schwadrons. Wie die Bauern beim Schach sind bei Klin Zha die "Vanguards" die schwächsten Figuren. Der "Swift" schlägt, seinem Namen entsprechend, schnell zu. Die "Fliers" können über andere Figuren springen, dürfen aber das "Goal" nicht tragen. Der "Blockader" kann das Goal nur im Klin Zha Kinta tragen. Das Goal kann auf einem Feld zurückgelassen werden, es kann herumgetragen werden, wenn der momentane "Träger" sich bewegt, oder es kann auf eine andere Figur, die sich gerade bewegt hat, übertragen werden.
Der "Fencer" (1). Der symbolische Leiter und deshalb per Definition immer die staerkste Figur auf dem Feld. Er kann sich über 1, 2 oder 3 hindernisfreie Felder in alle Richtungen und in allen Kombinationen bewegen.
Der "Lancer" (1). Ein berittener Krieger, der für schwerere Kurzangriffe geeignet ist. Er bewegt sich über 1, 2 oder 3 hindernisfreie Felder geradeaus in alle Richtungen.
Der "Swift"
(1). Bewegt sich sehr schnell zum Angriff. Leichte
Infanterie. Kommandos. Ein heldenhafter Charakter für Quick-Strike
Operationen. Er kann das Goal nicht tragen. Er bewegt sich 2, 3
oder 4 hindernisfreie Felder in alle Richtungen und in allen
Kombinationen.
Die "Fliers" (2). Die Flieger sind mit Anti-Schwerkraft Packs ausgerüstet und eignen sich für Angriffe mit großer Reichweite. Sie können über andere Figuren springen, aber das Goal nicht tragen.
Die "Vanguards"
(3). Die Patrolie. Bilden die Front, sind aber
eher schwerfällig. Sie bewegen sich um ein Feld in alle
Richtungen.
Der "Blockader"
(1). Ein Krieger, der einen sehr schweren tragbaren
Kraftfeldgenerator (mit limitierter Reichweite) mit
sich führt, um Gebiete des Schlachtfeldes vor Raketen oder
Bodenangriffstruppen schützt. Diese einmaligen Fähigkeiten
machen es unabdingbar, dass der „Blockader” das Goal nicht tragen
darf, ansonsten könnte es niemals erwischt werden; gleichzeitig
darf der Blockader auch keine Figur töten, da er selbst
unverwundbar ist. Er bewegt sich 1 oder 2 hindernisfreie Felder
in alle Richtungen. Er kann das Goal nicht tragen, eine andere
Figur töten oder selbst getötet werden. Gegnerische Figuren
dürfen nur bis auf den Abstand von einem Feld an den Blockader
herankommen. Er selbst darf sich aber auch nicht auf ein von
einer gegnerischen Figur besetztes Feld oder auf ein Feld, dass
direkt an eine gegnerische Figur angrenzt bewegen. Gegnerisch
angrenzende Blockader-Zonen dürfen sich nicht überschneiden.
Das "Goal" (1). Die wichtige "Nicht-Figur" des Spiels. Es repräsentiert keinen Soldaten. Technisch gesehen ist es nicht mal eine Spielfigur. Es steht für das persönliche Ziel des Klingonen: Der Geist und das Ideal von militärischem Scharfsinn und Erfolg -- das klin selbst. Das Goal wird durch eine kleine Scheibe dargestellt, die sich von alleine nicht bewegen kann. Es kann von einem Krieger herumgetragen oder sogar auf einem Feld von einer Figur die sich weiterbewegt zurückgelassen werden, aber es darf nicht absichtlich in Gefahr gebracht werden. Es soll von einem Gegner erwischt werden. Wenn es unbewacht auf einem Feld liegengelassen wird, stellt es fuer die Bewegungen der Krieger Figuren kein Hindernis dar. Das Goal kann von den Angriffs Soldaten mit großer Reichweite (dem "Swift" und den "Fliern" nicht getragen werden, da es im Herzen der Armee am sichersten ist. Es kann auch nicht innerhalb den durch den "Blockader" geschützten Bereich getragen werden, da es dadurch nicht mehr erwischt werden könnte. [Image] Das Goal kann von einem Träger-Spielstein auf dem Weg zu seinem Ziel durch die Blockader-Zone getragen werden.
Erinnert Euch daran, das ist ein klingonisches Spiel. Du wirst dazu angehalten, Deinen Kriegsgeist zu zeigen und ihn nicht ehrlos zu verbergen. Wahrer klingonischer Mut und Militarismus müssen immer eine offene Gefahr für den Gegner darstellen.
Die
Art und Weise des Spiels (Offenes
Spiel):
Die Spindeln werden geworfen, um darüber zu
entscheiden, wer Vorrang hat. Der Gewinner beim Würfeln darf darüber
entscheiden, ob er dem Gegner den Vortritt lassen will oder
nicht. Wenn man zuerst aufstellt, verrät man seine Strategie und
seine Gedanken, was natürlich ein Nachteil ist..
Zuerst richtet eine der beiden Seiten seine Figuren in beliebiger Aufstellung auf einer der Spitzen ein. Danach tut der Gegner das selbe, wobei er eine der übrigen Ecken benutzen kann, die dritte Spitze wird leer gelassen. Das Spielgeschehen wird sich später auch auf die dritte Ecke ausweiten. Wenn die Aufstellung beendet ist, werden die Goals zu "Träger-Figuren" gelegt.
Die Farbe, die zuerst ihre Formation aufgebaut hat, darf sich zuerst bewegen.
Die Figuren bewegen sich von Dreiecksseite zu Dreiecksseite und nicht von Spitze zu Spitze.
Eine Figur des Gegners wird dann vom Spielfeld entfernt, wenn sie von einer eigenen Figur am Ende des Angriffs erwischt wurde (gleich wie beim Schachspiel). Im Klin Zha Kinta (dem Klin Zha mit lebendigen Spielfiguren) entscheidet das bessere Geschick im Kampf Mann-Gegen-Mann über die Vorherrschaft auf dem Spielfeld. Das ist die einzige Abweichung von der Brettspiel Variante.
Alle Züge, die das eigene Goal gefährden sind verboten.
Genau wie sich auch Schach zu mehr als nur einem aristokratischen Zeitvertreib entwickelt hat, war das auch bei Klin Zha der Fall. Aber Schach ist menschlich. Schach hat sich von Taktik zu Strategie, später zu spiritueller und religiöser Bedeutung und schlussendlich zu jenem mathematisch intellektuellen Kraftakt, als das es heutzutage praktiziert wird, entwickelt.
Klin Zha aber ist klingonisch. Es lehrt Dich, wie ein Klingone zu denken. Es ist nicht auf die oberen Klassen beschränkt. Sogar die Kinder in Häusern, die keiner Linie angehören spielen das Spiel. Es bleibt taktisch und berechnend... und doch voll vom Geist und der Sitte jener Leute, die es erfunden haben. Wenn es nicht so gewesen wäre, hätte es seinen ehrenvollen Stellenwert in der klingonischen Kultur nicht halten können, da diese Triumph und Sieg nur dann schätzt, wenn sie aus persönlichem Mut, aus Ehre und Initiative hervorgegangen sind.
Es ist Tradition für Schachspieler, den offensichtlichen Sieg mit "Schachmatt" zu besiegeln. Der Klin Zha Sieger sagt "Zha riest’n, teskas tal tai-kleon." Übersetzung: "Ein angenehmes Spiel. Mein Kompliment an einen wuerdigen Gegner."
Korath sutai-Ang'K'Tolax
Rules for the game Klin Zha Copyright © 1989 by Leonard B. Loyd, Jr.
http://www.datacomm.ch/pkis/klinzha/klinzha.htm -- Revised: 14 October 1997
Copyright © 1997 Kevin A. Geiselman
kordite@fyi.net
Übersetzung von Peter Kis alias qitor sutai